Nensi Dragusha goes Flanders Susanne 4. May 2014 16:00 Comments (0) Tags: antwerpen | gent | brüssel Nensi ist Studentin der FH Wien der WKW und ist im Rahmen ihres Tourismusstudiums nach Flandern auf Entdeckungsreise gefahren. Ihre tollen Abenteuer wollten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch euer Team der Tourismuswerbung Flandern- Brüssel Flandern fasziniert! ...Junge oder Junggebliebene, egal zu welcher Jahreszeit, zu entdecken gibt es genug. Ich freue mich euch einen Einblick in meine Flandern Reise zu geben. Am Plan stehen 3 Städte in 3 Tagen: Antwerpen – Gent – Brüssel Bonus: Flug über Rotterdam eine weitere Stadt auf der Liste . Meine Anreiseauswahl ist auf Transavia Airlines gefallen, preiswert nach Rotterdam und von dort aus praktisch mit dem Thalys Zug nach Antwerpen. Antwerpen Ich sehe den Zentralbahnhof noch vor mir, mit jedem Meter den die Rolltreppe aufwärts geht, bewegt mich die Schönheit dieser Architektur ein wenig mehr. Ich reise viel, war in fast jeder europäischen Stadt, dennoch habe ich noch nie so einen schönen Willkommensgruß erfahren. Angekommen, spaziere ich durch die Einkaufsstraße Meir. Der Kontrast zwischen alt und neu in Einem: In den historischen Bauten sind zahlreiche Modegeschäfte und Boutiquen zu finden. Check-In im Antwerp Central Youth Hostel und dann ab in die Stadt. Das UNESCO Weltkulturerbe die Liebfrauenkathedrale in Antwerpen. Hier stehe ich vor dem Rathaus am großen Marktplatz, mitten in der Altstadt. Auf den mittelalterlichen Gassen lauern viele Versuchungen und Verführungen mit “happy ending”. Einige Genussschokoladen, eine belgische Erdbeerwaffel und ein Grimbergen Bier später...Energietanken positiv absolviert. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass jeder mindestens einmal im Leben alleine reisen sollte. Meine Entdeckung: Eines der vielen, versteckten Herzen in Antwerpen. Die Stadt Antwerpen erzählt ihre Geschichte, wenn ich durch die mittelalterlichen Gassen spaziere und den Hafen sehe. Ich finde handgemachten Modeschmuck und treffe die Designer persönlich. Essen. Trinken. Naschen. Ich bin auf Antwerpens’ Genuss gekommen. Gent Check –In im Hostel De Draecke. Ein Empfang vom Feinsten. Glückliche Mitarbeiter, wie ich sie selten erlebt habe. Bei meinem Spaziergang stoße ich auf „Grafenstein“ eine überwältigende Wasserburg. Sowohl von Außen, als auch von Innen ist diese mächtige Burg schön. Ich habe mich hineingewagt und viele geschichtliche Hintergründe erfahren. Ein Must für all jene die gerne Ritter und Folterkammern sehen. Ganz ein wenig gruslig war es schon Ein Blick auf den Fluss Leie und die Altstadt. Ich esse belgischen Eintopf mit Hähnchen (Waterzooi) zu Mittag und verfalle kurz danach, wie meine Vorgänger, den Schokowaffeln. Es gibt so viele wundervolle Plätze, hier ein kurzer Einblick: In Gent treffen nicht nur Musik, Tanz und Malerei aufeinander. Es ist eine lebendige Stadt voller heiterer Studenten die Neugier leben und Neues entdecken. Ich treffe hier Musikliebhaber jedes Genres und auch tatsächlich darf ich mich länger mit einem belgischen Hip Hop Musiker unterhalten. Sein Künstlername ist Shockproof und er erzählt mir von seiner Initiative eine Plattform zu schaffen, bei der sich belgische und südamerikanische Musiker treffen und austauschen. Ein schönes Projekt, welches mir wieder die Offenheit und die Vielfalt dieser Stadt widerspiegelte. Eine Kostprobe: http://www.youtube.com/watch?v=_8Rcs67VTv8 Ich habe eine Leidenschaft für Antiquitätengeschäfte und Flohmärkte, direkt vor der St.Jakob Kirche am Platz “Bij sint-Jacobs” ist der älteste Trödelmarkt Belgiens zu finden. Heute ist Freitag und ich kann den ganzen Vormittag bis etwa 14 h nach Lust und Laune trödeln. In einem kurzen Gespräch mit einer Verkäuferin, erzählt sie mir, dass auf diesem Platz jedes Jahr ab 21.Juli für 10 Tage ein Volksfest stattfindet. Ein Grund mehr sich diesen Platz zu merken! http://www.brocantmarkt-sintjacobs-gent.be/indexger.html Am Abend gönne ich mir ein Bier in der kleinsten Mini-Kneipe Gents, T'Galgenhuisje. Es ist klein und süß. Sogar die Terrasse ist größer als die Kneipe. Ich fühle mich wie zu Hause und genieße den Blick auf den Groentenplatz. Ich vergesse meine Spiegelreflexkamera dort. Gent wäre nicht was es ist, wären die Menschen dort nicht so wundervoll. Der Kneipenbesitzer hat sie für mich aufbewahrt. Vielen Dank an das Team! Gute Nacht Gent, wir sehen uns wieder, spätestens bei meinem Erasmus Jahr! Brüssel: Abends um 21:30 angekommen – die Zeit ist knapp und zu erleben gibt es genug. Vom Hauptbahnhof zum berühmten Marktplatz sind es 10 Gehminuten. Was es zu sehen gibt? Ein Glas Wein sollte sich noch vor dem Check In im „Jacques Brel“ Hostel ausgehen. Zwei Lokale stehen zur Auswahl: Madame Moustache oder Bonnefooi. Die Entscheidung fällt auf Bonnefooi , da es etwa 10 Minuten vom Marktplatz entfernt ist. Klein, aber durchaus ein Insider Tipp für jeden, der gerne Jazz Musik hört. Am nächsten Morgen bleibt nicht mehr viel Zeit die Stadt zu sehen, hier eine meiner Aufnahmen auf dem Weg zum Bahnhof. Der nächste Flug nach Brüssel ist bereits für Mitte Juli geplant, da ich mir viel mehr Zeit nehmen möchte die Stadt zu erkunden. Bis dahin Dank u wel Flandern!
Diamands are a girl’s best friend… Susanne 20. August 2013 10:42 Comments (0) Tags: antwerpen | shoppen | diamanten Wahr oder nicht? Ich muss gestehen ich konnte diesem Spruch lange nichts abgewinnen. Jedoch hat sich meine Meinung mit dem Besuch einer Diamantenfabrik in Antwerpen schlagartig geändert. Das Gefühl einen 200.000 Dollar Diamanten in der Hand zu halten ist einfach unbeschreiblich. Bling Bling … Antwerpen ist das Diamantenzentrum der Welt. Selbst heute werden noch ca. 60% aller Rohdiamanten in Antwerpen gehandelt. Über ein halbes Jahrtausend lang waren es hauptsächlich jüdische Händler die den Markt beherrschten, in den letzten Jahren durchzog sich hier ein Wandel und immer mehr indische Händler haben ihre Hände im Spiel. Spaziert man jedoch durch das Diamantenviertel in Antwerpen, welches mit 180 Kameras ausgestattet ist, scheint noch alles beim Alten zu sein. Diesen besonderen Besuch in einer Diamantenfabrik habe ich einem lieben Bekannten Hans Bombeke zu verdanken. Sein Bruder www.pieterbombeke.com öffnete seine Tür und schenkte uns eine Stunde seiner kostbaren Zeit.
Antwerp SHOW2013! Susanne 19. June 2013 16:10 Comments (0) Tags: antwerpen | mode Denkt man an Antwerpen, denkt man an Diamanten!? Irgendwie schon, oder? Spätestens seit dem Film “Snatch- Schweine und Diamanten” von Guy Ritchie habe zumindest ich, vielleicht geht es euch ja auch so, immer ein spezielles Bild der Stadt im Kopf gehabt. Antwerpen hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten zu einer wahren Hochburg in Sachen Mode entwickelt, und das hat die wunderschöne Stadt an der Schelde zu einem Großteil den Antwerp Six zu verdanken. Eine Gruppe von 6 jungen ModestudentInnen (Anne de Meulemeester, Walter van Beirendonck, Dirk van Saene, Dirk Bikkembergs, Marina Yee und Dries van Noten) der Royal Academy of Fine Arts hatte ihre ganz eigene Sichtweise von Mode und rebellierte gegen die damalige Leitung der Akademie. 1988 war es dann endlich so weit, die Mode der Antwerp Six wurde erstmalig einem größeren Publikum präsentiert- und das passierte während der Londoner Fashionweek. Die Designs sorgten für großen Aufruhr und die Antwerp Six waren in aller Munde. Im nächsten Jahr folgte Paris und danach eroberten sie die Welt. Jedoch jeder für sich. Das Wochenende um den 14. /15. Juni war etwas ganz Besonderes für die Modewelt. Nicht nur, dass die Modeakademie ihr 50 jähriges Bestehen feiert und im Rahmen der Feierlichkeiten die StudentInnen ihre Kollektionen vorführten, es kam auch zu einer Reunion der Antwerp Six. Die Fotografen konnten gar nicht genug bekommen von der prominenten Jury. Jedoch galt der Abend den jungen StudentInnen, die wirklich großartige Kollektionen hervorbrachten, welche mit den unterschiedlichsten Awards ausgezeichnet wurden. Mein absoluter Favorit ist der Kanadier Devon Halfnight Leflufy. Award Anne Kurris: Virginia Burlina Award Antwerp powered by creatives: Mattia Van Severen Award Artos: Laure Severac Award BVBA32: Mattia Van Severen Award Coccodrillo: Pierre Renaux Award Christine Mathys: Raffaela Graspointer Award Flanders Fashion Makers by Mopan Alken: Marie-Sophie Beinke Award IFF: Peter Rhudi Award Louis: Elena Pugach Award Maison Anna Heylen: Miriam Laubscher Award MoMu: Pierre Renaux Award Movex/FFI: Mattia Van Severen Award Weekend KnackWim Bruynooghe Award RA: Devon Halfnight Leflufy
Meisterwerke im MAS Gerti 24. May 2011 20:39 Comments (0) Tags: antwerpen | mas | museum Zum zweiten Mal mache ich mich auf den Weg zum MAS. Diesmal zu Fuß, denn jetzt kenne ich den Weg. Ca. 15 Minuten benötige ich, um von meinem Hotel im Zentrum Antwerpens entlang der Schelde bis zum neuen Museum zu schlendern. Ich komme an der Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe vorbei, an der mittelalterlichen Burg Steen -dem ältesten Gebäude der Stadt - an neuen Apartmenthäusern mit Blick über die Schelde. Dann bricht die Häuserzeile ab und eröffnet den Blick auf das imposante Museum MAS, das da zwischen zwei ehemaligen Dockbassins thront. Es ist wirklich beeindruckend. Noch einmal nehme ich die große Wendeltreppe im Inneren des Gebäudes. Das Panorama verändert sich auf jedem Stockwerk und wird proportional mit der Höhe weitläufiger und einfach atemberaubender. Nach diesem Höhenflug besuche ich die Ausstellung ‘Meisterwerke im MAS’ im 3. Stock des Museums. Das heißt, weg vom hellen Tageslicht und rein in künstlich beleuchtete Museumshallen. Es erwarten mich mehrere Räume mit Kunst aus Antwerpener Museen vom 15. Jahrhundert bis heute. Werke von den Altniederländern treffen auf zeitgenössische Kunstwerke. Man sucht nach Gemeinsamkeiten bzw. stellt Bezüge zwischen Werken aus verschiedenen Jahrhunderten her. So werden z. B. Parallelen von Kunstsammlern bzw. Besitzern von Kunstkammern aus dem 16. Jahrhundert und der Sammleraktivität des belgischen Gegenwartskünstlers Panamarenko aufgezeigt. Die Schau bietet einen guten Einblick in das Kunstschaffen der letzten 500 Jahre und vereint gleichzeitig auch die größten Kunstwerke aus den Antwerpener Museen – kurz - ein neues Museum für interessante Ein- und Ausblicke, dessen Besuch sich doppelt lohnt! www.mas.be
MAS–Museum am Strom. Eine neue Landmarke in Antwerpen Gerti 16. May 2011 15:36 Comments (0) Tags: museum | antwerpen Antwerpen hat ein neues Museum – besser – einen Museumsturm! Ich habe mich so richtig klein gefühlt, als ich am Museumsplatz stand und meinen Blick nach oben richtete: Riesige Quader aus rotem Sandstein und dazwischen Glasfassaden. Dieses Gebäude muss man von innen sehen, und das ist auch gut möglich. Hier kann jeder rein kommen und sich mit der Rolltreppe von Stock zu Stock nach oben tragen lassen. Der Ausblick ist berauschend. Riesige geschwungene Glaswände an den Außenwänden lassen den Blick über Hafen und Schelde oder auch über die Stadt gleiten. Ähnlich einer überdimensionalen Wendeltreppe schraubt man sich nach und nach in die Höhe. Im 8. Stock ist dann aber erst einmal Schluss, den die letzte Etage, der 9. Stock, ist der haute cuisine und seinen Verehrern vorbehalten. Der 2* Koch Viki Geunes hat sein Restaurant im Limburgischen Mol aufgegeben, um die Antwerpener Feinschmecker hier in luftigen Höhen zu bekochen. Also geht es wieder retour zum Eingang. Dort besorge ich mir eine Eintrittskarte in die Museumsräume. Wenn ich schon hier bin, will ich auch sehen, welche Geschichten die Stadt Antwerpen zu erzählen hat. Ich beginne im 2. Stock im Museumsdepot. Hier kann man den Fundus dieses riesigen Museums betrachten. 470.000 Stücke insgesamt besitzt das MAS – davon sind einige Tausend in den Sälen ausgestellt und die meisten hier im Depot in Regalen gestapelt bzw. in Schubladen eingeordnet. Es war wohl ein unglaublicher Kraftakt, all diese Gegenstände zu inventarisieren. Die 4. Etage ist dem Thema Machtdemonstration gewidmet und erzählt von fünf Machthabern und deren Methoden und Symbole der Machtausübung. Im 5. und 6. Stock steht die Stadt Antwerpen zentral. Einmal in ihrer Entstehung und Entwicklung und dann auch in ihrer Rolle als Hafenstadt. Neben vielen Bildern und Gegenständen werden auch Videofilme gezeigt. An vielen Stellen kann man sich mittels Museums-iPhone die Informationen auf Deutsch auf den Bildschirm laden. Die letzten zwei Museumsstockwerke handeln vom Thema Leben und Tod. Es wird gezeigt wie verschiedene Völker mit den Fragen – woher kommen wir und wohin gehen wir – umgehen. Mir schwirrt schon ein wenig der Kopf, auch weil es hier so viele unterschiedlichen Themen und Zugänge gibt, dass ich beschließe die temporäre Ausstellung auf den nächsten Tag zu verschieben. Ich setze mich jetzt lieber auf die Terrasse des Museumscafés Storm und lass mir ein einheimisches Bierchen servieren – ein Antwerpener Bolleke!
Der Aschenwolke gerade noch entkommen Gerti 19. April 2010 14:02 Comments (0) Tags: antwerpen | brüssel Sonnenschein macht mich glücklich, gerade auch auf Reisen. Dieses Glück potenziert sich sofort, wenn ich erfahre, dass es zu Hause regnet und kalt ist und sich alle nach einem Wetterumschwung sehnen. So war das auch letzte Woche, wo ich im Sonnenschein durch Brüssel schlenderte, die Jacke lässig über die Schulter geworfen. Die Einkaufsgalerien waren verlassen, nur vereinzelt waren Leute in Geschäften zu sehen. Alle wollten die Sonne genießen. Die Tischchen vor den Cafés am Place du Sablon waren besetzt, es wurde getrunken, geplaudert, das Gesicht der Sonne zugewandt. Auf den Stufen des Kunstberges hatten sich Gruppen von jungen Leuten niedergelassen und wie ich so ins historische Zentrum hinunter spaziere habe ich plötzlich die Assoziation ‘Ameisenhaufen in slow motion’. Es wurlt, es brummt, Gesprächsfetzen, Lachen, Stöckelschuhgeklapper. Zwischendurch der unwiderstehliche Duft von frischen Waffeln. Am nächsten Tag fuhr ich nach Antwerpen. Auch hier – strahlend blauer Himmel – zu Hause Regen. So geht das noch einen lieben Tag lang. Beim Mittagessen kommt dann die erste Eintrübung – nicht des Himmels, sondern meiner besten Laune. Der Kellner redet was von einer Aschenwolke, Island, Vulkan, mögliche Flughafensperre – Moment mal! Bad joke? Dafür scheint der zu nett zu sein. Ein schneller Anruf ins Büro – man weiß von nichts – bei der Airline übrigens auch nicht :-) Ein prüfender Blick gen Himmel – blau so weit ich sehe! Kurz darauf ein Rückruf der Kolleginnen: “Gerti du hast Glück – alle Flüge ab 16h30 sind gestrichen, aber deiner um 16h findet statt.” Im Flughafenbus prüfe ich stets wieder das Blau des Himmels ob etwaiger grauer Verschmutzungstendenzen – nichts. Dann die Message: Flug gestrichen – Flughafen wird gesperrt. Das Glück ist ein Vogerl. Am Flughafen herrscht alltägliche Geschäftigkeit. Von Chaos ist hier noch keine Spur. Die Schlange beim Fahrkartenschalter für die Bahn ist an anderen Tagen auch so lang. Ich löse ein Ticket zum Südbahnhof und kurze Zeit später bin ich auch schon unterwegs. Alles scheint so friedlich und normal, dass ich für einen kurzen Moment an meiner Wahrnehmung zweifle. Der Reality-Check folgt am Südbahnhof. Dort ist die Schlange vor den Schaltern für internationale Verbindung bereits außergewöhnlich lange. Trotzdem warte ich kaum 10 Minuten. Der Schalterbeamte ist zwar schon leicht erschöpft aber dennoch sehr bemüht. Als ich eine halbe Stunde später wieder im Zug sitze und Brüssel langsam hinter mich lasse, diesmal in Richtung Deutschland, stellt sich ein Gefühl der Erleichterung ein. Die nahende Wolke war im aufkeimenden Chaos am Südbahnhof bereits zu spüren und ich wusste, dass ich mich noch gerade rechtzeitig aus dem (Vulkan-)Staub machen konnte. Das Glück hatte mich doch nicht verlassen!
Antwerpen – die Shopping-Metropole in Flandern Kathi 13. December 2009 01:00 Comments (0) Tags: antwerpen Heute stand Antwerpen am Programm. :) Eine tolle Stadt. Allein die Ankunft am Hauptbahnhof war überwältigend. Vier Stockwerke nur für Züge. Und das Gebäude – traumhaft. Vom Bahnhof draußen, gingen wir entlang der Meir – eine riesige Einkaufsstraße. Es waren so viele shoppingbegeisterte Menschen unterwegs. Alle trugen schon mindestens eine Tasche mit sich. Ungefähr bei der Hälfte hieß es dann Kaffeepause im Stadsfeestzaal in der Champagnerbar. Was könnte denn auch schöner sein, als in einer Bar in einem prunkvollen ehemaligen Ballsaal einen Kaffee und ein Stück Kuchen zu genießen. Sowas muss man einfach erlebt haben. :) Nach der kurzen Pause schlenderten wir dann weite r durch die Stadt. Sogar das Rubens Haus haben wir gesehen. Leider wird es momentan renoviert, wodurch wir nicht viel davon erblicken konnten. Am Ende von der Einkaufsstraße standen wir vor einer riesigen Kathedrale – die Liebfrauenkathedrale. Jeder der schon mal “Niklaas, der Junge aus Flandern” gesehen hat, kennt diese Kathedrale. Sie ist einfach umwerfend – von außen und von innen. Im Inneren dieses Bauwerkes befinden sich einige kostbare Kunstwerke, unter anderem von Peter Paul Rubens. Als nächstes kamen wir zum Grand Place. Einfach gigantisch. Da stand für mich fest, jeder sollte mindestens einmal Flandern besuchen. In der Mitte ein wunderschöner Weihnachtsmarkt und rund herum Backsteinhäuser, die einen an früher erinnern. Wir sind dann weiter gegangen – Richtung Schelde. Dieser Fluss, die Ufer, die Promenade – alles versetzte mich in eine richtige Urlaubsstimmung. :) Danach ging es weiter ins Modeviertel. Wir holten uns noch schnell einen Snack von Panos und dann schlenderten wir gemütlich durch die Straßen. Vorbei an verschiedensten Boutiquen. Es gab so viele verschiedene Dinge, die man in den Schaufenstern zu sehen bekam. Ein Geschäft hat mir besonders imponiert…man konnte darin essen und gleichzeitig Schuhe kaufen. Sowas sollte man in Österreich auch haben. Das ideale für Mann und Frau – er isst und sie kauft sich in der Zwischenzeit ein Paar Schuhe (oder auch mehrere). :) Jetzt sitzen wir gerade im Zug zurück nach Gent. Freu mich schon so richtig auf mein Bett. Dieser Tag war geprägt von so vielen Eindrücken. Antwerpen sollte man besuchen, und am besten wäre es, viel Geld mitzunehmen, damit man auch die Shopping-Metropole erleben kann.