Valentinstag auf flämisch!

Ich weiß schon was ich heuer meinen Liebsten zum Valentinstag schenke. Nicht Blumen so wie in Österreich üblich -  no way….ich mache es auf meine Art und das ist die flämische. In Flandern schenken wir einander romantische Dinge wie Parfums, sexy Dessous, romantische Dinners beim Kerzenschein oder einen Kurzurlaub - einfach mal dem Alltag entfliehen und Zeit für einander haben. Und was eignet sich da besser als ein Wochenende in Flandern. Genauer genommen möchte ich meinen Liebsten nach Brüssel entführen. Da gibt es ein ganz tolles Angebot von Hotel Amigo, ein 5 sternehaus mitten im Zentrum, genau hinter dem Grand Place. Das “Kinky Pinky Package” beinhaltet unter anderem eine Flasche Rosé-Champagner am Zimmer, einen Armreifen von den Designer Jan Dinh Van, Marcolini Pralinen, einen Strauß rote Rosen und Bettwäsche mit Rosenduft……Ob wir das tolle Hotel oft verlassen werden? :-) Klar möchte ich ihm unbedingt das neue Highlight des Szene zeigen: das  Spirito Martini: ein stillvolles Restaurant und Bar in einer ehemaligen Kirche. Und im Club abtanzen kann man auch noch. Das kann doch keine Sünde sein….. Vorher führe ich ihn  in eines meinen Lieblingsrestaurants aus: das Belga Queen: Das Ambiente der ehemaligen Bankhalle ist einfach sensationell. Sowie die frischen Austern die man an der Bar bekommt! Das passt doch sehr gut zum Valentinstag…oder wähle ich doch eher das kleine romantische Restaurant Blue de toi In Brüssel gibt es so viel Spitzenrestaurants, für jeden Geschmack ist etwas dabei…mal sehen wo wir landen werden. Mehr Tipps für einen entspannten und romantischen Kurzurlaub in Flandern gibt es auf www.flandern.at …………und die sexy Dessous, die kann ER mich ja schenken :-)

Brüssel – mehr als nur EU-Hauptstadt

Der letzte Tag unserer Infotour ist gekommen. Wir sind bereits gestern in Brüssel angekommen und haben in unser Hotel eingecheckt – das Stanhope! Ein wunderschönes fünf-Sterne Hotel. Heute sind wir schon zeitig aufgestanden, damit wir genügend Zeit hatten, uns die Hauptstadt der EU anzusehen. Da ja viele Leute behaupten, dass Brüssel keine schöne Stadt ist und es nur so von Geschäftsleuten wimmelt, haben wir uns nicht so viel erwartet – was jetzt zum Schluss betrachtet, ein Fehler war. Der Weg von unserem Hotel bis zum Grand Place war schon überwältigend. Wir kamen vorbei beim Königspalast…ein riesiges Gebäude. Gegenüber liegt der wunderschön angelegte Stadtpark – ein Platz wo Jung und Alt aufeinander treffen, Eltern unterhalten sich auf den Bänken während die Kinder miteinander spielen.   Nach unserem Spaziergang durch den Park gingen wir über den Museumplein zum  Kunstberg, wo man die schönste Aussicht auf das historische Zentrum auf sich wirken lassen kann. Es scheint, als würde dir die Innenstadt zu Füßen liegen.   Durch verschiedenste bezaubernde Gässchen und über beeindruckende Plätze erreichten wir den Grand Place. Ein Gebäude imponierender als das andere. Und mitten auf dem Platz eine Krippe mit echten Schafen darin! Nach einem Rundgang auf dem Grand Place machten wir uns auf den Weg, das historische Zentrum zu erkunden. Wir begannen bei den Hubertus Galerien – die erste überdachte Einkaufsstraße der Welt, mit noblen Boutiquen, Cafés und Restaurants! Die Rue de Bouchers – die sogenannte Fressstraße – beginnt direkt bei den Galerien. Man geht durch eine Gasse voller Restaurants, die Kellner stehen vor den Geschäften und verlocken die Touristen, zum Essen zu bleiben. In einer engen Gasse in der Mitte von der Fressstraße befindet sich die Janneke Pis – eine Statue eines kleinen frechen Mädchens.   Unser Rundgang brachte uns anschließend zur Börse. Ein riesiges, wunderschönes Gebäude. Auf der Vorderseite stehen sechs Säulen, die die Aufschrift “Bourse de Commerce” tragen. Die Stiegen, die zum Haupteingang führen, sind gefüllt mit Jugendlichen, die sich bei der Börse gerne ihren Treffpunkt ausmachen.   Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann weiter – unser Ziel – Manneken Pis - das kleine pinkelnde Männchen, welches sogar ein eigenes Museum am Grand Place hat, worin seine gesamten Kleidungsstücke aufbewahrt werden. Da wir nun am Grand Place wieder angekommen waren, beschlossen wir, etwas essen zu gehen. Wir entschieden uns für das T’Kelderke. Ein von außen unscheinbares Restaurant mit köstlichem Essen, wie sich herausstellte. Die Kellner waren sehr freundlich und haben sich alle Mühe gegeben, unsere Wünsche zu erfüllen. Gestärkt vom Essen spazierten wir weiter durch Brüssel. Unser letztes Ziel unserer Reise – der Justizpalast. Auf unserem Weg kamen wir vorbei am Grand Sablon, ein Platz, wo an Samstagen und Sonntagen der berühmte Antiquitätenmarkt stattfindet. Am Ende der Straße sahen wir bereits den Justizpalast. Leider wird dieser gerade renoviert und man sieht das Gebäude nicht in seiner ganzen Pracht. Nach unserem Rundgang machten wir uns auf den Weg zum Hotel, wo wir unsere Koffer abholten. Dann marschierten wir zum Bahnhof, wo wir den Zug zum Flughafen nahmen. Jetzt sitzen wir hier und warten dass wir unser boarding haben. So schnell können vier Tage vergehen, ein beeindruckendes Erlebnis, welches ich nur weiterempfehlen kann.